15. Oktober 2025
Pandas teilen sich Punkte mit Nabburg/Schwarzenfeld

Am vergangenen Samstag stand für die Pandas das zweite Heimspiel der Saison auf dem Programm. Zu Gast war die Mannschaft von Nabburg/Schwarzenfeld, die – genau wie die Pandas – mit 4:2 Punkten einen gelungenen Saisonstart hingelegt hatte. Angesichts des starken Saisonstarts der Hausheeren und der Gäste war ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe zu erwarten.
Die Neutraublinger erwischten den besseren Start in die Partie und konnten sich in den Anfangsminuten leicht absetzen. Mitte der ersten Halbzeit jedoch übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle und nutzten Unkonzentriertheiten der Pandas konsequent aus. Zur Halbzeit stand ein gerechtes 15:15 auf der Anzeigetafel – ein Zwischenstand, der dem Spielverlauf absolut entsprach.
„Wir waren im Innenblock zu passiv, so kamen die Rückraumschützen immer zu nah ran. Auch unser Zweikampfverhalten auf Halb/Außen war nicht immer das, was wir uns als Trainer wünschen und was wir brauchen, um die Abwehr kompakt zu halten.“, analysiert Senft die Schwachpunkte der ersten Halbzeit.
Der zweite Durchgang sollte sowohl in der Offensive als auch in der Defensive ähnliche Züge annehmen. Im Angriff versuchten die Neutraublinger immer wieder, über individuelle Aktionen und das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer die sehr offensive und aggressive Deckung, teils Manndeckung, der Gäste zu überwinden. Dies gelang phasenweise gut, jedoch fehlte oft die nötige Durchschlagskraft, um sich entscheidend abzusetzen. In der Defensive fanden die Pandas kaum ein probates Mittel gegen den agilen Rückraum der Nabburger, der immer wieder Lücken in der Abwehrreihe fand. Auch im Tempospiel hatten die Gäste an diesem Tag die Nase leicht vorn und kamen zu einfachen Toren aus der ersten und zweiten Welle. In einer hektischen Schlussphase schien es zunächst, als könnten die Pandas die Partie knapp für sich entscheiden. Doch mit dem letzten Wurf sicherten sich die Gäste schließlich das Unentschieden, sodass sich beide Teams die Punkte teilen mussten.
„Im Großen und Ganzen ist es an allen Ecken und Enden einfach nicht genug, was wir heute gezeigt haben. Am Ende kommen viele Dinge hinzu. Dinge, die wir durchaus selbst in der Hand hatten und an denen wir arbeiten müssen, aber auch Dinge, die andere in der Hand hatten und die, für mich, nicht nachzuvollziehen sind. Hilft nichts – wir arbeiten weiter.“, bilanziert Deml kurz die Partie.
Für die Neutraublinger fühlte sich das Ergebnis nach dem Schlusspfiff eher wie ein Punktverlust an. Über die gesamte Spielzeit hinweg konnten die Pandas ihr Potenzial nicht vollständig ausschöpfen – eine Einschätzung, die auch Trainer Deml in der anschließenden Besprechung teilte: „Bis auf zwei, drei Spieler hat keiner unserer Mannschaft 100% abgerufen. Auch mir auf der Bank sind Fehler passiert, da möchte ich mich gar nicht rausnehmen – wenn eine Person mehr „Normalform“ gehabt hätte, dann hätten wir jetzt einen Punkt mehr auf dem Konto.“
Bereits am kommenden Samstag wartet auf die Neutraublinger Pandas die nächste schwere Aufgabe. Auswärts geht es zum HC Hersbruck. Dort will die Mannschaft wieder an die guten Phasen des bisherigen Saisonverlaufs anknüpfen und möglichst doppelt punkten.

