07. Oktober 2025
Herren I schleppen sich zum souveränen Auswärtssieg

Am vergangenen Samstag gastierten die Herren I in Altdorf. Die Gastgeber gelten traditionell als unangenehm zu bespielender Gegner, mussten jedoch ebenso wie die Pandas auf einige Leistungsträger verzichten. Trotz dieser Voraussetzungen entwickelte sich von Beginn an eine Partie, in der die Gäste aus Neutraubling das Spielgeschehen weitgehend kontrollierten.
In der Anfangsphase der Begegnung taten sich die Pandas vor allem in der Defensive schwer, das Zusammenspiel des beweglichen Altdorfer Kreisläufers mit dem Rückraum konsequent zu unterbinden. Im Angriff fehlte es den Gästen phasenweise an der nötigen Konsequenz und Zielstrebigkeit, sodass sich ein etwas zäher Spielfluss entwickelte. Dennoch gelang es den Neutraublingern, sich bis zur Halbzeit eine Führung zu erarbeiten.
„Wir kamen anfangs leider nicht so gut ins Spiel. Wir haben uns von der Spielweise der Hausherren anstecken lassen und viele unnötige Fehler gemacht. Zum Ende der ersten Halbzeit hin wurde es dann besser, jedoch wirkte es sehr fahrig“, beschreibt Senft den ersten Durchgang.
Nach dem Seitenwechsel baute der TSV Neutraubling den Vorsprung weiter aus. Zwar blieb die Partie spielerisch auf beiden Seiten überschaubar, doch die Pandas ließen nie Zweifel am Sieger aufkommen. Defensiv stand man nun stabiler, während Altdorf offensiv – auch aufgrund der Personalsituation – zunehmend weniger Durchschlagskraft entwickelte. So konnten die Gäste die Führung sicher verwalten und am Ende einen ungefährdeten 31:22-Auswärtserfolg einfahren.
„Das Beste an dem Spiel sind die zwei Punkte. Wir waren so lethargisch und emotionslos, das war erschreckend. Wir wirkten teilweise gelangweilt, obwohl wir alle da sind, um unserem Hobby nachzugehen. Die Art und Weise, wie wir gewonnen haben, ist natürlich nicht zufriedenstellend. Im Moment bereitet mir aber das Auftreten größeres Kopfzerbrechen – das müssen und werden wir als Mannschaft ändern“, resümiert Deml nach der Partie.
Trotz des klaren Ergebnisses war die Begegnung keine Werbung für den Handballsport. Gerade im Angriff wirkte der Auftritt der Pandas über weite Strecken einschläfernd und unmotiviert. Im Hinblick auf das kommende Heimspiel gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld, die bislang zwei ihrer drei Partien für sich entscheiden konnten, wird eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein, um erneut Punkte einzufahren.

